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HS News Gesetzliches Wissenswertes

Barrierefreie Finanzbuchhaltung: HS und Hochschule HAW Hamburg arbeiten zusammen

Unternehmen

Wie muss eine Software programmiert sein, damit sehbehinderte und blinde Menschen mit ihr arbeiten können? Welche Farben, Felder und Funktionen sind geeignet, um die digitale Barrierefreiheit eines Programms herzustellen? Erfüllt die Finanzbuchhaltung von HS die Anforderungen, die der Gesetzgeber an eine barrierefreie Software stellt? Diese Fragen waren Gegenstand eines gemeinsamen Projekts von HS - Hamburger Software und der HAW Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Ausgangspunkt war die Anfrage eines Kunden bei HS, der die Programme des Softwareherstellers bei der Ausbildung von blinden und sehbehinderten Menschen für kaufmännische Tätigkeiten einsetzen will. Voraussetzung dafür: digitale Barrierefreiheit.

Projektarbeit von Studierenden liefert wertvolle Erkenntnisse

Bisher gibt es keine Finanzbuchhaltungssoftware am Markt, die alle Voraussetzungen für digitale Barrierefreiheit erfüllt. Damit stellt sich für HS die Frage: Wie lassen sich die eigenen Programme barrierefrei gestalten? Wichtige Anregungen dazu liefert eine Projektarbeit von Maria Schmidt und Pascal Walter, die an der HAW Hamburg bei Professor Dr. Rüdiger Weißbach Wirtschaftsinformatik studieren. In einem Workshop stellten die beiden Studierenden dem HS-Team die Ergebnisse ihrer Arbeit vor.

„Wir sind von der Qualität und dem Umfang der Arbeit sehr positiv überrascht“, sagt Jan Spangl, der den Bereich Forschung und Entwicklung bei HS leitet und das Projekt begleitet hat. „Wir wissen jetzt, wo wir hinschauen müssen, um unsere Finanzbuchhaltung tatsächlich barrierefrei zu entwickeln. Darüber hinaus hat die Zusammenarbeit mit der HAW viel Spaß gemacht“, resümiert Spangl das Projekt. Daher plant HS eine Vertiefung der Kooperation auch zu anderen Themenstellungen.