Neben großen Unternehmen wie Facebook, Beiersdorf und Otto zählt nun auch HS - Hamburger Software zu den Unterstützern von WELCOMING OUT. Die neue Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, Vorurteile abzubauen und queeren Menschen ein angstfreies Coming-out zu ermöglichen.
Queer-Kampagne für nicht-queere Menschen: WELCOMING OUT soll Heterosexuellen eine niedrigschwellige Möglichkeit anbieten, mit einem einfachen Logo ihre Akzeptanz gegenüber LGBTIQ+ Personen sichtbar zu machen. Dies soll Coming-outs erleichtern.
Für Markus Fröhlich, Geschäftsführer von HS - Hamburger Software, war sofort klar, dass sein Unternehmen WELCOMING OUT als Patron (englisch für Schirmherr oder Mäzen) unterstützen wird. „Durch das Tragen des kleinen Symbols signalisieren unsere Mitarbeitenden, dass sie geschlechtliche und sexuelle Vielfalt akzeptieren“, sagt er. Das helfe, Ängste vor einem Outing zu nehmen und das Miteinander im Betrieb zu stärken.
Supportleiterin Anika Thees, neben Fröhlich zweite Ansprechpartnerin für das Thema bei HS - Hamburger Software, fügt hinzu: „Unser Unternehmen ist bunt und wir erkennen Vielfalt als Mehrwert an. Daher legen wir größten Wert darauf, dass alle Kolleginnen und Kollegen respektvoll und wertschätzend miteinander umgehen. Mit WELCOMING OUT kann jede und jeder Einzelne Offenheit zum Ausdruck bringen.“
Die Initiative ist dabei jedoch keine Zertifizierung der mitmachenden Unternehmen und Organisationen, wie die Initiatoren betonen: "Worum es uns geht, sind persönliche Einstellungen, das kann kein Unternehmen für seine ganze Belegschaft ausdrücken“, sagen Vanessa Lamm und ihr Mitstreiter Markus Hoppe von der Fachstelle für Akzeptanzarbeit in Bezug auf geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in Hamburg.
